Donnerstag, 8. September 2011

Erfahrungen im grundlegendsten Bewußtseinsfeld (Ritam bhara pragja) - 4


Blogger writing.angel hat gesagt...
 
Zwei Tage später kam noch eine detaillierte, zusätzliche Information in „Bild und Ton" zu der ersten Erfahrung dieses umfassenden Paradigmenwechsels, - wiederum völlig unerwartet und überraschend, aber doch wie selbstverständlich. Spirituelle Lehrer und Sidhas/Yogis sitzen an einer riesigen, prächtigen Tafel, üppig gedeckt mit kostbarem Geschirr und köstlichen Speisen. Ich halte einen goldenen Löffel in der Hand und führe ihn zum Mund. Goldene Löffel waren wirklich nie Gegenstand meiner Sehnsucht, also war das keine Projektion geheimer Wünsche. Die Gemeinschaft der Meditierenden saß in einem riesigen Saal zusammen, wie in einem Barockschloß. Wir waren in freudiger, fast erregter Stimmung, weil endlich die Gesellschaft, die Öffentlichkeit, die Medien das höchste Wissen von der Einheit aller Wesen und Gottes verstanden und angenommen hatten. Das vedische Wissen der höchsten Wahrheit von der Einheit der Transzendenz mit der Dualität, das Wissen über Erleuchtung wurde nicht mehr zurückgewiesen, sondern war Bestandteil der menschlichen Kultur; nach praktischer und theoretischer Unterweisung in dieses Wissen wurde von allen Menschen dringlichst verlangt.

Essenz der auch hier visuellen Sicht war: Armut auf der Welt, Hunger und Unwissenheit haben ein Ende genommen. Frieden und Abwesenheit von unrechtem Handeln sind selbstverständlich und natürlich. Materieller Wohlstand ist für Alle da. Höchstes spirituelles Wissen, wie das uralte Vedische Wissen der Meister aus dem Himalaya oder anderer spirituellen Meister wie Shankara, Buddha, Jesus, Laotse, Meister Eckehart wird als der größte Reichtum der Menschheit verstanden, herbeigesehnt und wertgeschätzt. Gleichzeitig werden alle materiellen Ressourcen für die Entwicklung, Erhaltung und Verbreitung des Wissens über die göttliche Natur des Menschen und seiner Möglichkeit zur Erleuchtung wie selbstverständlich von der Gesellschaft bereitgestellt. Sorgenlose materielle Fülle ist für die Menschen, die sich dieser Aufgabe hingeben (alle Gott wahrhaftig Hingegebenen, Meditierende, Menschen in spirituellen, kohärenten Gruppen, Sidhas, Lehrer. Mönche, Nonnen, Priester mit authentischem Wissen), ebenfalls natürlich, aber steht völlig im Hintergrund deren Interesses.

Die Tatsache, dass dies so kommen wird, löste in mir ein sehr tiefes Gefühl der Befriedigung und Genugtuung über das Ende der Unwissenheit aus. Diese Leidenszeit, die aus der bisherigen jahrhunderte oder jahrtausende langen gesellschaftlichen Verachtung oder bestenfalls Ignorierung für dieses segensreiche Wissen der Meister resultierte, war zu Ende gegangen. Vor Ergriffenheit liefen mir die Tränen an den Wangen herunter. Eine so starke Gefühlsbewegung hatte ich zuletzt beim Fall der Mauer erlebt. Hierzu gab es allerdings keine genaue Zeitinformation. Mir war aber so, als wenn dieser Wandel in der Gesellschaft im Zusammenhang mit der Transformation/Beginn des Kohärenzeffektes aus der ersten Sicht geschehen wird.

So weit so gut. Natürlich hat mir das eine große Zufriedenheit auch auf der intellektuellen Ebene gegeben. Man stelle sich vor: Ein totaler Paradigmenwechsel auf diesem Planeten mit schier unausdenklichen Konsequenzen steht uns bevor, und zwar in kürzester Zeit. Und ich und wir Alle werden direkte Zeugen und Nutznießer eines Prozesses sein, der in der uns bekannten menschlichen Geschichte keine Parallele hat. Der Beginn einer globalen Transformation hin zu einer friedfertigen, äußerst kreativen und spirituellen Weltkultur wird in wenigen Jahren (15-20 Jahre) - so mein zeitliches Empfinden - ihre Entstehung und baldige Geburt erleben - nicht die Vollendung, aber die Geburt. Selbst für meine eigene Person halte ich seitdem Erleuchtung (ständiges im Selbst, in Gott verankert sein) nicht mehr für ausgeschlossen.
9. Dezember 2001 20:15